

Flashmob der Seebrücke Paderborn
Kurz und Prägnant:
Private Seenotrettungsschiffe, wie z.B die Lifeline dürfen nicht mehr auf dem Mittelmeer fahren.
Das bedeutet:
Jeder 5. Flüchtling stirbt auf Hoher See.
Können wir das Massengrab im Mittelmeer einfach ignorieren?
Wir finden nicht.
- Mittwoch, 17. Oktober 2018 von 17:45 bis 18:15Gestern
- pinVor der Franziskaner Kirche Paderborn
Wie erinnern diesen Mittwoch an die unzähligen Opfer!
Unterstützt uns bitte dabei.
Bringt Kerzen mit und weiße Laken.
Zum Song „Der Kapitän“ von Sarah Lesch halten wir mehrere Gedänkminuten ab.
Manche legen sich bewegungslos auf den Boden und werden mit dem Laken bedeckt, um die Toten „sichtbar“ für die Passanten zu machen.
Natürlich werden Flyer für Seawatch, Sea- Eye und Lifeline verteilt, um aufzuklären und die Spendenkonten aufzufüllen.
Ladet bitte Freunde und ein, nehmt Euch die 20 Minuten für so ein wichtiges Thema Zeit!
Hilferuf
Die Seebrücke Paderborn

Ratssitzung in Salzkotten – Aufnahme von zusätzlichen Geflüchteten aus Seenot.
Am Mittwoch findet in Salzkotten um17:30 eine Ratssitzung statt. Unter anderem wird es auch den Antrag geben, das Salzkotten zusätzliche Geflüchtete aus der Seenotrettung aufnimmt (Seebrücke).
Rathaus Salzkotten, Marktstraße 8, 33154 Salzkotten
* 18:00 Uhr

Demokratie leben! Gegen Hetze und Gewalt. – Kundgebung & Konzert am 26. Oktober
Für Freitag, den 26. Oktober, rufen wir partei- und religionsübergreifend auf, starkes Signal für die Demokratie auf dem Marktplatz beim Neptunbrunnen zu setzen. Wir mixen politische Reden mit Musik der Goodbeats, dem Quintessence Saxophone Quintett, Lothars Cocker Show und weiteren Einzelkünstler*innen.
Unser Aufruf:
DEMOKRATIE LEBEN !
Wir haben nur diese eine Demokratie und es liegt an uns, wie lebendig sie ist. Wir haben das Glück, in einer demokratischen und freiheitlichen Gesellschaft zu leben. Deshalb rufen wir auf: Stärkt und verteidigt unsere Demokratie! Nutzt Euer Wahlrecht und Eure Mitbestimmungsmöglichkeiten, mischt Euch ein und mischt mit! Demokratie braucht Demokratinnen und Demokraten!
Egal, ob in Familie, in der Schule oder auf der Arbeit, ob in Vereinen und Initiativen, ob in Jugend- und Erwachsenenverbänden, ob in kommunalen Räten oder in Parlamenten: Auf die Tagesordnung einer vitalen Demokratie mit ihrer Forderung, aktiv Mitverantwortung zu übernehmen, gehört immer auch die Förderung von echter Beteiligung. Hier gibt es noch Luft nach oben.
Die Verunsicherung wächst angesichts zunehmender sozialer Ungleichheit in unserer Gesellschaft, der Rückkehr von Nationalismen und autoritär geführter Staaten, der Kriege und der Klimakatastrophe. Einfache Lösungen gibt es nicht und kann auch die Demokratie nicht bieten.
Demokratie bedeutet den fairen Streit um einen guten Kompromiss oder eine vernünftige Mehrheitsentscheidung, wo bis zum Ende Minderheiten ihre Rechte wahrnehmen können. In der Demokratie, der Herrschaft des Volkes, kann keine Gruppe für sich in Anspruch nehmen, sie allein sei das Volk. Gerade in unseren unruhigen Zeiten gilt es, nicht weniger, sondern mehr Demokratie zu praktizieren.
Chemnitz, Köthen, Dortmund – gerade erleben wir, wie in einer schäbigen und unerträglichen Art und Weise unsere parlamentarische Demokratie verächtlich gemacht wird, wie gegen Minderheiten, insbesondere gegen Flüchtlinge, jüdische und muslimische Bürgerinnen und Bürger, gehetzt wird und wie in den Parlamenten eine Partei provoziert und gegen einen angeblichen „Unrechtstaat“ polemisiert. Mit Hass und Verachtung agitiert sie gegen unsere Demokratie und strebt einen „Systemwechsel“ an.
Die Alternative zur Demokratie ist eine menschenverachtende Diktatur. Wehret den Anfängen! Diese Lektion haben wir aus den dunkelsten Kapiteln der deutschen Geschichte gelernt. Deshalb ist der Maßstab jeden demokratischen Handelns: „Die Würde des Menschen ist unantastbar“. Die Würde aller Menschen – ausnahmslos!
Natürlich werden bei politischen Entscheidungsprozessen auch Fehler gemacht. Lasst uns über bessere Lösungswege öffentlich streiten. Machen wir unsere Demokratie noch besser!
Den Aufruf unterstützen bislang bereits:
Aufstehen- Regionalgruppe; BIOHAUS-Stiftung; BÜNDNIS90/DIE GRÜNEN Kreisverband; BUND Kreisverband; Dekanat Paderborn; Deutscher Gewerkschaftsbund (DGB) Region OWL; DIE LINKE. DKP; Evangelischer Kirchenkreis Paderborn-Höxter; Flüchtlingsrat Paderborn; Freie Demokratische Partei (FDP) Kreisverband; Gemeinnütziger Umweltverein progrün; Grüne Jugend; Paderborner Initiative gegen den Krieg; ND; paderbunt; Paderpride; pax christi- Basisgruppe; Schura – Rat der Muslime; Sozialdemokratische Partei (SPD) Kreisverband;
sowie
Sigrid Beer (MdL), Reinhard Borgmeier (Fraktionsvorsitzender Linksfraktion/Offene Liste), Hans Georg Hunstig, Nora Liebetreu, Lothar Pohlschmidt, Adda Schade, Wolfgang Scholle (Ortsvorsteher Lichtenau)